3D-Drucken | Vertiefung im Bachelor Physikalische Technik

Fakultät Ingenieurwissenschaften
Studiengang 3D-Drucken - Vertiefung
Abschluss Bachelor
Akademischer Grad Bachelor of Science
Beginn Wintersemester
Regelstudienzeit 6 Semester
Anschlussqualifikation Physikalische Technik (M.Sc.)
Kategorie Technik
Studienform Vollzeitstudium
Studiengangssprache deutsch
Beschreibung Vertiefung im Bachelorstudiengang Physikalische Technik
Zulassungsbeschränkung Nein
Studiengebühren Nein
Credits 180
Akkreditiert Ja  /  Informationen zur Akkreditierung
Bewerbungs-Portal Online-Bewerbung

Studienziel

3D-Druck verändert die Industrie rasant. Anstelle von Drehen, Schleifen, Fräsen und Gießen kommen immer mehr additive Verfahren zum Einsatz.

Statt für ein Objekt hunderte Teile zusammenzufügen, können mittels 3D-Druck funktionelle Baugruppen am Stück gefertigt werden: Kühlkanäle sind direkt integriert und beliebig formbar, weil sie nicht mehr gebohrt werden; besser geeignete Werkstoffe wie schwer schweißbare Legierungen werden verwendet. Und: Mit 3D-Druck ist die „Losgröße 1“ möglich – jede:r Kund:in bekommt ein Unikat, ein individuell abgestimmtes Produkt – bei Kleinserien führt dies oft zu einem geringeren Preis.

Das Einzige, was der Industrie fehlt, um diese Technologie flächendeckend zu nutzen, ist kundiges Fachpersonal. Ingenieur:innen, die sämtliche Verfahren der additiven Fertigung beherrschen und das passende auswählen und umsetzen. Mit der Spezialisierung 3D-Drucken wirst du binnen drei Jahren zu einem/einer dieser Expert:innen.

Karriereperspektiven

Automobilbau, Luft- und Raumfahrt, Möbel, Schmuck, Medizintechnik – jeder Industrieteil profitiert von 3D-Druck.

Deshalb eröffnet sich dir nach dem Studium nicht nur ein überaus breites und zukunftssicheres Tätigkeitsfeld. Du hast als Expert:in für 3D-Drucktechnologien die Möglichkeit, deinen individuellen Beitrag für diese Zukunftstechnologie zu leisten.

  • In Forschung und Entwicklung verbesserst du die 3D-Drucktechnologien, machst sie damit effizienter und hilfst, neue Werkstoffe zu nutzen.
  • Im Automobilbau, der Luft- und Raumfahrttechnik, dem Maschinenbau und dem Rohstoffsektor kannst du die neuen Technologien in die Produktion einführen und damit dazu beitragen, diese Industriesektoren ressourcenschonender zu gestalten.
  • In der Medizintechnik leistest du einen Beitrag für die Gesellschaft, indem du etwa Prothesen und Orthesen entwickelst und passgenau anfertigst, die das Leben körperlich beeinträchtigter Menschen verbessern.
  • Auch Kunst und Design setzen vermehrt 3D-Druck ein. Möbel, Schmuck oder künftig vielleicht ganze Häuser – das Spektrum deines Berufs ist riesig.

Der Bachelortitel eröffnet dir neben einer Festanstellung die Möglichkeit, dich selbstständig zu machen – oder dein Wissen im Mittweidaer Masterstudium zu perfektionieren.

Studienaufbau

Individuelle Betreuung, umfassende Ausbildung, Spezialwissen mit Praxisbezug.

Was landläufig unter 3D-Druck bekannt ist, bezeichnen Wissenschaft und Industrie als additive Fertigung. An der Hochschule Mittweida lernst du alle Technologien kennen und beherrschen. Das beginnt mit den speziellen Anforderungen an die Konstruktion dieser Bauteile und geht über Datenaufbereitung, Handhabung der Materialien, bis zum eigentlichen Herstellungsprozess aus unterschiedlichsten Materialien.

Dein Studium beruht auf der engen Verbindung von angewandter Physik und industrieller Praxis. In deinen ersten Semestern erlernst du physikalisch-technische und ingenieurtechnische Grundlagen. Diese Zeit nutzt du als Orientierungsphase, denn neben 3D-Drucken stehen dir im Studiengang Physikalische Technik auch die Vertiefungen Lasertechnik und Biophotonik offen.

Entscheidest du dich Ende des dritten Semesters dafür, dich auf 3D-Drucken zu spezialisieren, nutzt du das zuvor aufgebaute umfangreiche Wissensfundament, um dir anschließend besondere Kenntnisse im Bereich der 3D-Druckverfahren anzueignen. Dabei profitierst du von der Ausbildung in deiner kleinen Seminargruppe. Du bekommst eine persönliche Betreuung, die in dein Studium integrierten Praktika finden in der Regel in Zweier- oder Dreiergruppen statt. Dadurch kannst du unkompliziert Fragen an die Lehrenden stellen und dir jederzeit Rat holen.

Bewerbung und Zulassung

Dein Interesse ist geweckt?

Dann registriere dich unter hs-mittweida.de/bewerben. Sobald du alle Formulare und Nachweise übermittelt hast, kannst du dich für das Studium immatrikulieren. Mit der Immatrikulation hast du deinen Studienplatz in Mittweida sicher.

Du kannst dein Studium in Mittweida aufnehmen, wenn du über

  • die allgemeine Hochschulreife oder
  • die fachgebundene Hochschulreife (für die entsprechende Fachrichtung) oder
  • die Fachhochschulreife verfügst.

Alle Informationen zu Bewerbungsfristen, zum Auswahlverfahren und den erforderlichen Unterlagen findest du in den Hinweisen zur Bewerbung.

Falls du keine der oben genannten Abschlüsse vorweisen kannst, hast du die Möglichkeit, einen Hochschulzugang zu erwerben. Alle Informationen zum Studieren ohne Abitur findest du auf der Seite Studieren ohne Abitur.

Für internationale Studienbewerber gelten gesonderte Bewerbungsfrist. Alle Informationen dazu gibt es auf der Seite für internationale Studieninteressierte.

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