Wie entsteht eine Sondermaschine? - Wir machen das!

Am 9. April 2024 luden die Experten der TISORA zum Praxistag Sondermaschinenbau ein. Die Maschinenbau-Studierenden und Professor Goldhahn von der Fakultät Ingenieurwissenschaften, Professur Produktionsinformatik waren gespannt auf die beiden Projekte: Herr Rein Und Herr Schumann, zwei erfahrende Ingenieure bei TISORA und langjährige Leiter in Vertrieb und Konstruktion hatten zwei ganz praktische Aufgaben. Für eine kleines, keramisches Präzisionsteil sollte eine vollautomatische Schleifmaschine entworfen werden. Im anderen Projekt ging es um das automatische Stapeln sehr großer, dünner Stahl-Blechteile, die laufend aus der Fertigung kommen. Diese sollten in „sehr kurzen“ 6 Sekunden vereinzelt, zueinander gewendet und hoch gestapelt werden.
Wie kann das gehen? Jede Maschine ist anders! Jedes Mal sind neue Lösungen gefragt! Sind die Maschinenbaustudenten aus Mittweida fähig, diese Aufgabe zu lösen? Sehr systematisch wurden die Anforderungen betrachtet, technische Teillösungen gefunden und verglichen, Entscheidungen getroffen, schließlich sogar die Taktzeiten geschätzt und mit der Vorgabe verglichen. Die Studierenden fanden dies sehr spannend. Und die Ingenieure der TISORA staunten über die super Lösungskonzepte. Sie brachten viele Ideen ein. Und mit etwas Unterstützung kamen sie der industriellen Lösung schon sehr nahe.
So lautete das Fazit firmenseits: „Wir fanden die Veranstaltung sehr positiv und die Studenten fachlich prima ausgebildet. Wir hoffen mit unseren Ausführungen etwas zum Gelingen des Studiums beigetragen und einen kleinen Ausblick in den Praxisalltag gegeben zu haben.“ „Ja, das war sehr interessant und gelungen“, meinten dankend die Studierenden und Professor Goldhahn. Ein Dank geht auch an den Prorektor Forschung, Professor Mahn, der die Zusammenarbeit anbahnte und den TISORA-Geschäftsführer, Herrn Martin Zwinzscher.