Besuch des Prorektors für Forschung an Spanischen Universitäten

Am 24.04. hatte Prof. Mahn die Gelegenheit, ein inspirierendes Gespräch mit dem Vizedirektor für Forschung der Universidad de León Santiago Gutiérrez Martín in Spanien zu führen. Die Universität, gelegen in der Region Kastilien und León, zählt ca. 12.000 Studierende und ist bekannt für ihre exzellente Lehre und Forschung – besonders in Bereichen wie Biotechnologie und Ingenieurwissenschaften, wozu auch Informatik zählt.

Im Zentrum unseres Treffens stand die Vorstellung unserer Hochschule sowie die Frage, in welchen Bereichen wir künftig enger zusammenarbeiten können. Besonders spannend war der Besuch im OTC (Oficina de Transferencia de Conocimiento) – einer zentralen Schnittstelle für den Wissenstransfer zwischen Universität und Wirtschaft.

Ein weiterer Höhepunkt war die Besichtigung des Laborgebäudes im Bereich Biotechnologie / Chemie sowie der Besuch des Campus mit Fokus auf die Fakultät für Ingenieurwissenschaften (Escuela de Ingeneria). Hier ergab sich ein intensives Gespräch mit dem Direktor Joaquín Barreiro García und weiteren Kolleginnen und Kollegen, bei dem Möglichkeiten für Kooperationen im Bereich Forschung und Studierendenaustausch diskutiert wurden.

Solche persönlichen Begegnungen und Einblicke vor Ort sind essenziell, um tragfähige Partnerschaften zu entwickeln – man freut sich schon auf die nächsten Schritte!

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Am zweiten Tag des Aufenthalts gab es gemeinsam mit Roberto einen spannenden Rundgang über den beeindruckenden Campus. Zwischen modernen Fakultätsgebäuden und innovativen Projekten wie der entstehenden „Casa del estudiante“ – einem energieeffizienten Multifunktionsbau – gab es viel zu entdecken.

Besonders beeindruckend waren die Einrichtungen der Fakultät für Ingenieurwissenschaften, darunter ein eigener Hangar für die Luft- und Raumfahrttechnik – inklusive universitätseigenem Hummer! Auch die Fakultäten für Veterinärmedizin, Rechtswissenschaften und viele weitere zeigen, wie modern und vielfältig der Campus aufgestellt ist.

Ein Abstecher ins Eureca Pro-Büro durfte natürlich nicht fehlen, bevor es ein Gespräch mit Maschinenbaustudierenden über Austauschmöglichkeiten an unserer Hochschule gab.

Fazit: Der Aufwand hat sich mehr als gelohnt – wir konnten wertvolle Kontakte knüpfen und die Zusammenarbeit weiter stärken.

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Wie schon seit vielen Jahren in guter Regelmäßigkeit stand am 28.04. zum Abschluss der Reise durch das nördliche Spanien die Universität des Baskenlandes in San Sebastian, was in Baskisch Donostia heißt, auf dem Programm. Bei dem seit vielen Jahren bestehenden Doppelabschlussprogramm stehen Änderungen an, da sich in Mittweida die Curricula der Studiengänge der Fakultät Ingenieurwissenschaften ändern. Ferner sollte geprüft werden, ob die Module in Mittweida in Englisch angeboten werden können, da die Anforderungen hinsichtlich der Deutschkenntnisse nur von sehr wenigen spanischen Studenten erfüllt werden können. Am Rande der Gespräche und der Vorstellung der Hochschule Mittweida vor interessierten Studenten, lernte Prof. Mahn Frau Edith Oyarzabal kennen, die in Kürze im Rahmen des Doppelabschlussprogramms ihrem Aufenthalt in Mittweida antreten wird.

Neben diesen administrativen Dingen in der Lehre wurde natürlich auch nach Möglichkeiten in der Zusammenarbeit bei EU-Forschungsprojekten Ausschau gehalten. Den Abschluss bildete die Vorlesung zu „nichtlineare FE-Berechnung“ und „dynamisch Berechnung mit der FEM“, wo eine Reihe von Berechnungsbeispielen gezeigt wurden und eigens dafür eine mobile Workstation mit der Software ANSYS dabei war.

Insgesamt hat sich auch dieser Besuch komplett gelohnt, denn eine langfristige Zusammenarbeit ist nur mit regelmäßigen persönlichen Kontakten möglich.

Text und Bilder: Uwe Mahn