Saxony 5
Innovative Hochschule - Saxony Five
Die fünf sächsischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW), namentlich die HTW Dresden, die HTWK Leipzig, die HS Mittweida, die HS Zittau/Görlitz und die Westsächsische HS Zwickau, wollen ihre gemeinsam entwickelte Transferstrategie Saxony5 im Projekt "Smart University Grid Saxony5" umsetzen. Primäres Ziel des geplanten Projektes ist es, zur Verwirklichung des in der Transferstrategie als Leitbild beschriebenen Dynamischen Stimulationskreislaufs der Innovation zwischen Hochschulen, ihren Partnern und den Zielgruppen in Wirtschaft und Gesellschaft wirksam beizutragen. Die umzusetzende 5-Punkt-Strategie zielt auf Synergien und Schlagkraft im Transferverbund, Erhöhung von Reichweite und Sichtbarkeit der Transferaktivitäten, bessere Durchdringung von Wirtschaft und Gesellschaft, die konsequente Bedarfsorientierung der Transferprozesse und eine neue, umfassende Transferkultur an den HAW ab. In der Strategie wurde ein Katalog von sieben anspruchsvollen Maßnahmenbereichen definiert, der in 14 Teilvorhaben umgesetzt werden soll. Mit herausragenden Kompetenzen und hochmodernen Infrastrukturen für Mediendesign, Film- und Tontechnik, Fremdsprachen, Virtuelle Realität und Computerspiele verfügt Saxony5 über ein Alleinstellungsmerkmal, das die HAW im Kontext der neuen Transferkultur methodisch auf Leuchtturmniveau heben soll.
Co-Creation Labs
Die Forschungskompetenzen der teilnehmenden Hochschulen werden in Co-Creation-Labs, sogenannten CCLs gebündelt. Diese CCLs sind eine Möglichkeit eine Brücke zwischen den HAWs zu schlagen. Co-Creation Labs sind Transferlabore, in denen die fachlichen Kompetenzen und die verschiedenen Untersuchungsmöglichkeiten der einzelnen HAWs gebündelt werden, um ein markt- und/oder gesellschaftsrelevantes Thema gemeinsam zu bearbeiten. Ziel ist es, als Systemanbieter für die Wirtschaft öffentlich wahrgenommen zu werden und zusammen mit den Unternehmen neue Ideen auszutesten und anwendbare Lösungen zu generieren. Dabei sollen neue Technologien entwickelt und eingesetzt werden. Das Netzwerken mit anderen Einrichtungen, Unternehmen und Transferanbietern, die Möglichkeit zur Weiterbildung sowie die Generierung neuer Kooperationen sind ebenfalls Ziele der Co-Creation Labs.
Co-Creation Lab 4 - Vernetzte Mobilität
Eine effektive Mobilität gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Dabei spielt auch der Austausch von Informationen eine immer größere Rolle.
Es gibt einen besonderen Forschungsbedarf und signifikante Chancen für die Wirtschaft zum Thema "Internet der Dinge", insbesondere die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation, kurz M2M, und die Mensch-Maschine-Interaktion.
Künftige Individualmobilität wird geprägt sein von multimodaler Verschränkung der Verkehrsträger, ergänzenden Mobilitätsangeboten der Share Economy und schrittweiser Marktdurchdringung emissionsfreier Fahrzeuge. Treiber dieser Entwicklung sind die Digitalisierung von Dienstleistungs- und Geschäftsmodellen sowie marktreife Technologien für Elektromobilität und Autonomes Fahren.
Im Co-Creation Lab 4 "Vernetzte Mobilität" werden die Ressourcen der sächsischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Partnern aus der Wirtschaft und Gesellschaft vereint. Daraus ergeben sich ausgeprägte Kompetenzen und eine sehr gute Forschungsinfrastruktur in der Elektro- und Informationstechnik, an einigen Standorten darüber hinaus auch zur Fahrzeug-technik.
Aus dieser Zusammenarbeit im realen und virtuellen Labor entstanden bereits spezielle Kompetenzen bzgl. dynamischer Fahrzeugvernetzung, z.B. energie-optimierte Fahrzeuglängsführung, der elektromagnetischen Verträglichkeit sowie der Elektromobilität in Nischenanwendungen.
Woran forschen wir?
Die Hochschule Mittweida mit ihren Kenntnissen rund um das Thema forscht an der Vermeidung von schweren Unfällen durch Gefahrenerkennung und aktive Warnung gefährdeter Personen mittels kombinierter Warnsysteme, u.a. im Bereich des autonomen Fahrens.
Forschungsschwerpunkte sind:
- Mensch-Maschine Interaktion
- Gefahrraumüberwachung/Kollisionswarnung/Warnsysteme (Fahrzeug-Fahrzeug sowie Mensch-Fahrzeug)