Computing meets Engineering: Intelligente und sichere Systeme | Bachelor
| Fakultät | Ingenieurwissenschaften |
|---|---|
| Studiengang | Intelligente und sichere Systeme |
| Abschluss | Bachelor |
| Akademischer Grad | Bachelor of Engineering |
| Beginn | Wintersemester |
| Regelstudienzeit | 6 Semester |
| Anschlussqualifikation |
Elektrotechnik - Automation (M.Sc.) |
| Kategorie |
Technik Informatik |
| Studienform |
Vollzeitstudium |
| Studiengangssprache | deutsch |
| Zulassungsbeschränkung | Nein |
| Studiengebühren | Nein |
| Credits | 180 |
| Akkreditiert | Nein |
| Bewerbungs-Portal |
Online-Bewerbung |
Studienziel
Technik, die funktioniert – weil sie klug entwickelt ist.
Digitalisierung, Automatisierung und künstliche Intelligenz verändern unsere Welt grundlegend und stellen hohe Anforderungen an verantwortungsvoll gestaltete Systeme. In einer Welt, in der Software und Elektronik die Basis technischer Produkte sind, ist die Fähigkeit, leistungsfähige und vertrauenswürdige Systeme zu entwickeln, eine Schlüsselqualifikation.
Geräte, Maschinen und Infrastrukturen bestehen heute aus Sensorik, Elektronik, Software und eingebetteten Rechenplattformen, die zuverlässig zusammenwirken müssen. Diese Technik muss korrekt arbeiten, sich anpassen und auch bei Störungen kontrolliert reagieren. Genau das lernst du in Computing meets Engineering – vom Entwurf eingebetteter Systeme über Software-Entwicklung bis zur Anwendung von KI-Verfahren. Damit du anspruchsvolle technische Lösungen sicher, effizient und zukunftsorientiert gestalten kannst.
Karriereperspektiven
Entwickle Technik, die funktioniert, selbst wenn es kritisch wird.
Mittweidaer Absolvent:innen der intelligenten und sicheren Systeme verbinden fundierte Kompetenzen in Software-Engineering, Elektronik, Informatik und KI mit ingenieurwissenschaftlichem Denken. Sie analysieren technische Systeme, entwerfen intelligente Funktionen und entwickeln Lösungen, die moderne Geräte, Maschinen und vernetzte Infrastrukturen sicher machen.
Absolvent:innen dieses Studiums arbeiten in Bereichen wie Industrieautomatisierung und Robotik, Energie- und Verkehrstechnik sowie für Internet-of-Things-Anwendungen und KI-gestützte technische Systeme beispielsweise als
- Engineer für intelligente und sichere technische Systeme,
- Systems Engineer für KI-basierte und softwareintensive Funktionen,
- Entwicklungsingenieur:in für vernetzte Systeme,
- Spezialist:in für zuverlässige Hard- und Software- architekturen,
- selbstständig in technischer Beratung, Normung oder Zertifizierung.
Nach dem Bachelor-Abschluss stehen dir technische Master-Studiengänge wie Vernetzte Intelligente Systeme in Mittweida offen.
Studienaufbau
Systeme verstehen, sichern und stabil halten – von der Hardware bis zur Cloud!
Im Studium an der Hochschule Mittweida lernst du
- wie du elektronische und digitale Systeme robust und sicher gestaltest,
- wie Software, Hardware und Netzwerke im Internet of Things zusammenspielen,
- wie Risiken, Fehlerquellen und Angriffe früh erkannt und künftig ganz verhindert werden,
- und wie Systeme sich selbst regenerieren oder Ausfälle kompensieren können.
Dabei verbindest du Wissen aus Informatik, Systemtechnik, Elektrotechnik und IT-Sicherheit und wendest es praxisnah und mit engem Bezug zur Industrie an. Denn statt abstrakte Aufgaben zu lösen, beschäftigst du dich schon im Studium in echten Projekten mit aktuellen Problemen aus der Industrie. Dafür sorgen deine Lehrenden, die jahrelange Erfahrung in der Industrie gesammelt haben und dir einen tiefen Einblick in ihre Arbeit geben.
Von Mikrocontrollern über Regelungstechnik bis hin zu Cybersecurity, KI und Quantentechnologien: Dieser Studiengang macht dich fit, die Technologien beruflich zu nutzen und zu entwickeln, denen unsere Gesellschaft vertraut.
Studieninhalte
1. Semester
Leitlinien der Systemsicherheit
Einführung in die Programmierung
Grundlagen der Elektrotechnik I
Elektronische Systementwicklung
Mathematik für Ingenieur:innen I
Grundlagen der Physik
2. Semester
Systementwicklung
Methoden der Software-Entwicklung
Betriebssysteme
Analogtechnik/Digitaltechnik
Grundlagen der Elektrotechnik II
Mathematik für Ingenieur:innen II
3. Semester
Einführung in die IT-Sicherheit
Rechnernetze und Cloud-Anwendungen
Mikrocontroller-Technik
Regelungstechnik: Signale und Systeme
Stochastik/Statistik
Komplex-Praktikum „Wissenschaft und Wirtschaft“ – Teil 1
4. Semester
Einführung in Maschinelles Lernen und KI
Zuverlässigkeit und Resilienz
Trends des Security Engineering
Technikfolgenabschätzung und Technikethik
Messtechnik: Sensorik/Aktorik
Komplex-Praktikum „Wissenschaft und Wirtschaft“ – Teil 2
5. Semester
Robotik, Cyber-Physik und KI
Virentechnologie/Antivirensoftware
Korruption elektronischer Systeme
Elektromagnetische Verträglichkeit
Projektmanagement und Entrepreneurship
Komplex-Praktikum „Wissenschaft und Wirtschaft“ – Teil 3
6. Semester
Praktikum und Bachelorarbeit
Dauer: 20 Wochen
Bewerbung und Zulassung
Dein Interesse ist geweckt?
Dann registriere dich unter hs-mittweida.de/bewerben. Sobald du alle Formulare und Nachweise übermittelt hast, kannst du dich für das Studium immatrikulieren. Mit der Immatrikulation hast du deinen Studienplatz in Mittweida sicher.
Du kannst dein Studium in Mittweida aufnehmen, wenn du über
- die allgemeine Hochschulreife oder
- die fachgebundene Hochschulreife (für die entsprechende Fachrichtung) oder
- die Fachhochschulreife verfügst.
Alle Informationen zu Bewerbungsfristen, zum Auswahlverfahren und den erforderlichen Unterlagen findest du in den Hinweisen zur Bewerbung.
Falls du keine der oben genannten Abschlüsse vorweisen kannst, hast du die Möglichkeit, einen Hochschulzugang zu erwerben. Alle Informationen zum Studieren ohne Abitur findest du auf der Seite Studieren ohne Abitur.
Für internationale Studienbewerber gelten gesonderte Bewerbungsfrist. Alle Informationen dazu gibt es auf der Seite für internationale Studieninteressierte.
FAQ - Häufige Fragen
An der Hochschule Mittweida ist es möglich, technische Studiengänge im Bachelor auch ohne Abitur zu studieren. Dafür gibt es verschiedene Zugangsmöglichkeiten mit bestimmten Zugangsvoraussetzungen wie zum Beispiel eine Berufsausbildung mit mindestens dreijähriger Berufserfahrung.
Das Studium fängt einmal im Jahr, immer zum Wintersemester im September an.
Mit diesem Studium kombinierst du technische Expertise mit Informatik-Wissen zu sicheren Systemen. Mit dem Bachelor-Abschluss stehen den Absolvent:innen die unterschiedlichsten Karrieremöglichkeiten offen. Unter anderem die Bereiche Entwicklung sicherer Systeme in der Industrie, beispielsweise in der Fahrzeugentwicklung, oder die Beratung von Unternehmen als Selbstständige:r sind mögliche Betätigungsfelder. Auch die Weiterspezialisierung in einem Master-Studiengang ist an der Hochschule Mittweida möglich.
Dieser Studiengang ist kostenfrei. Es gibt also keine Studien- oder Prüfungsgebühren. Aber alle Studierenden zahlen einen Semesterbeitrag. Dieser liegt derzeit bei 107,00 Euro pro Semester. Der Semesterbeitrag wird an das Studentenwerk (z.B. für Mensa, Wohnheim oder Beratungsangebote) und an den Studentenrat weitergeleitet.
Informationen findest du auf der Seite zum Semesterbeitrag.
Um das Studium zu beginnen, benötigst du nur die allgemeine-, fachgebundene- oder Fachhochschulreife wie bspw. das Abitur. Außerdem gibt es keinen NC und keine Zulassungsbeschränkungen. Das heißt, dass du keinen besonderen Abi-Schnitt benötigst, um diesen Studiengang zu belegen.
Diese Studienrichtung hat eine Regelstudienzeit von sechs Semestern. Ein Semester dauert immer ein halbes Jahr. Der Studienzeitraum beträgt also drei Jahre.
Das Bachelor-Studium an der Hochschule Mittweida ist wie jeder Studiengang anspruchsvoll, aber es unterscheidet sich von klassischen technischen Studiengängen. Du lernst sowohl informatisches Wissen der IT-Sicherheit und erwirbst Kenntnisse zum Aufbau von technisch sicheren Systemen. Die Kombination aus der Vermittlung von theoretischen Kenntnissen und deren praktischen Umsetzung bieten den Studierenden die optimale Vorbereitung auf ihr Berufsleben. Auch die kleinen Gruppen, das moderne Equipment im HSMW-MakerLab und die Nähe zu den Lehrenden erleichtern das Verständnis und das Lernen.
